Beleuchtung

Die Marktkirche St. Jacobi und Georgii wurde ab 1335 als gotische Hallenkirche gebaut. 1943 wurde sie durch Bomben bis auf die Grundmauern zerstört und 1946-52 durch Dieter Oesterlen wiederaufgebaut.
Die vorhandenen Wandleuchten warfen ein unzureichendes Licht auf die Treppe zum Bödekersaal. Sie wurden durch neue LED-Leuchten ersetzt, deren Gestaltung sich an den Oesterlen-Leuchten orientiert.
In der Decke gibt es eine kreisrunde Öffnung, durch die die Glocken bei Bedarf zur Reparatur aus der Kirche gebracht werden können. Oesterlen hatte die Öffnung mit einer hinterleuchteten, matten Acrylglasscheibe versehen. Diese war in der Zwischenzeit durch eine Holzverschalung ersetzt worden. Nun wurde eine weiß gestrichene Platte eingebaut, die von unten durch ein LED-Band beleuchtet wird.

Die St. Clemens-Romanus-Kirche stammt aus dem 11. Jh.. Im 15. Jh. wurde das Chorgewölbe erneuert und das Chorpolygon angebaut. Aus dieser Zeit sind beachtliche Ausmalungen vorhanden.
Diese sollten besser ausgeleuchtet werden. Um die Wandmalereien nicht zu beschädigen, wurden Strahler und Kabel nicht an der Wand, sondern an einer Lichtstele eingebaut.

Die Kirche, 1694 erbaut, verfügt über eine hochbarocke Stuckdekoration italienischer Schule, kombiniert mit Deckengemälden.
Oberhalb des Deckenfrieses wurde eine Stromschiene montiert mit nach unten gerichteten Strahlern für die Gottesdienstbesucher und nach oben gerichteten Strahlern, um die Deckengemälde in Szene zu setzen. Der Deckenfries durfte statisch nicht belastet werden.

Die Fachwerkkapelle wurde 1848 erbaut.
Bei der Außeninstandsetzung wurde am Westgiebel der alte Faserzementplattenbehang durch einen Sandsteinbehang ersetzt. Die Türen sollten wegen der Treppe weit aufschlagen können. Daher wurde eine sehr flache Außenleuchte ausgewählt. Außerdem wurde die Größe der Leuchte auf den Sandsteinbehang abgestimmt.